Pfingsttreffen 2012
25. - 28. Mai in Papenburg
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Die langfristigen Wettervorhersagen waren eher bescheiden, aber dann brachten die Bremer ihre gute Verbindung zu Petrus ins Spiel und kurzfristig änderten sich dann auch die Wetterprognosen sehr vielversprechend! Unsere Nordbadener Gruppe hatte sechs Fahrzeuge für Papenburg gemeldet, davon haben zwei Teams Papenburg direkt angesteuert, während vier Teams, gemäß dem Motto "der Weg ist das Ziel", die Anfahrt in zwei Etappen vornahmen. Einzig die Anfahrt am 24. Mai zum Etappenziel "Maastricht" war von einigen Reifenpannen überschattet, die aber (nicht zuletzt dank ADAC) gut gemeistert wurden (wir unterstützten die saarländischen Reifenbetriebe durch den Kauf vier neuer Reifen und diverser Schlauchreparaturarbeiten). Maastricht selber hat uns dann mit seinem einmaligen Flair für alle Anfahrpannen entschädigt! Als eine der ältesten Städte der Niederlanden ist Maastricht ein populärer Ort für Bildung, Kultur, Erholung und Shopping. Die Universitätsstadt beherbergt zudem eine große Zahl Studenten mit erheblichem internationalen Anteil. Die über 1600 unter Denkmalschutz stehenden Gebäude tragen ein übriges zum einzigartigen Ambiente der Stadt bei. Bei Jazzmusik am Ufer der Maas klang der Abend für uns aus. Unsere Autos waren wohl behütet in einer abgeschlossenen Garage des Hotels "st-martenslane" (jederzeit zu empfehlen), welches sich zudem in "walking distance" von den Szeneplätzen der Stadt befindet. Schade dass die Stunden dort so schnell vergingen, aber das von den Bremern bestellte gute Wetter sollte uns dann weitere traumhafte Tage in Papenburg bescheren. Die Fahrt ging über Land und niederrheinische Städte, wie z.B. Wesel nach Papenburg. Bei der Ankunft mit viel Hallo und bestem Wetter von der Bremer Gruppe begrüßt, stand der erste Abend ganz unter dem Motto "Wiedersehen mit alten und neuen TR-Freunden". Der Veranstaltungsort "Alte Werft" war von den Bremern sehr gut ausgesucht worden (obwohl über 120 Km von Bremen entfernt) und bot ebenfalls eine überaus passende Umgebung für unsere alten Engländer. Am nächsten Tag führten uns dann die angebotenen Ausflugstouren in die unterschiedlichsten Gegenden von Emsland und Friesland. Auch wenn viele die gleiche Tour wählten, so waren es doch meist individuelle Touren, denn das übergebene Kartenmaterial ließ Raum für allerlei eigene Deutung der Fahrstrecke :-) Aber in Ostfriesland kann man sich nicht wirklich verirren und zudem ist der Weg ja unser Ziel und daher passte es schon, dass jeder eine andere Geschichte über die an sich gleiche Tour erzählen konnte. Wir haben uns jedenfalls sehr wohl gefühlt auf den Straßen Ostfrieslands und die Mittagspause in Greetsiel sehr genoßen! Am Abend dann "formal dinner at Saturday night". Fred war von dem bisherigen Programm so angetan, dass er sich spontan um eine Mitgliedschaft im TR-Register bewarb und von Präsident Tobias persönlich am Tisch als neues Mitglied begrüßt wurde. Am Sonntag dann die obligatorische (und sehr gut verlaufene) Mitgliederversammlung, während unsere Damen zeitgleich eine Hafenrundfahrt machten und dabei bereits erste Bekanntschaft mit den riesigen Hallen der Meyerwerft machen konnten. Die interne Besichtigung der Meyerwerft am Nachmittag war dann ein weiterer Höhepunkt des diesjährigen Pfingsttreffens. Ohne sachkundige Führung hielte man die Sicht auf die sich im Bau im 500 Meter langen Baudock befindliche "Celebrity REFLECTION" für einen Blick auf eines dieser riesigen Hotelanlagen im Mittelmeerraum, hunderte aneinandergereihte Balkone über 16 Stockwerke hoch. Zur Jungfernfahrt im Oktober sind noch Kabinen verfügbar, dort kann man sich dann auf einer 2000m² großen Rasenfläche im Oberdeck sonnen und allerlei Luxus genießen... Mit einem TR-Korso durch die Stadt, beidseitig entlang eines der vielen Kanäle, begann dann am Montag die traditionelle Sternfahrt, die das diesjährige Deutschlandtreffen beendete und auch für uns hieß es "Abschied nehmen". Weil's aber wettermäßig noch ein paar Tage so schön bleiben sollte, zog's fast keinen so schnell wieder zurück in den Süden. Einige genossen noch die Nordsee in Cuxhafen, oder in Jever das Bier oder irgendwo zwischen Norden und Süden unsere schöne Landschaft in Deutschland. Alle sind dann schließlich nach ein paar Tagen mit ihren TR's wieder pannenfrei und wohlbehalten im Badischen angekommen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an unsere Bremer Freunde für die tollen Tage in Papenburg! P.S. Auch nochmals vielen Dank an die TR-Fahrer Edith & Uwe aus Ostfriesland, die spontan mit einem Ersatzschlauch aushalfen, damit die Rückfahrt auch für Rolf & Maria wieder mit einem etwas besseren Gefühl (was Reifenpannen angeht) angetreten werden konnte.
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