Die Frühjahrsausfahrt führte uns diesmal in die Eifel, wo wir die Tourenvorschläge unserer Kölner Kollegen aufgriffen, die in der Gegend ja etwas ortskundiger sind.

Die Wetterprognosen waren auch soweit ok, so dass alle endlich wieder mit offenem Verdeck pünktlich am ersten Treffpunkt auf der Raststätte Bruchsal eintrafen, auch unsere Schwaben, die immerhin schon 120 Km bis hier zurücklegen mußten. Es ging dann weiter zur Raststätte Dannstadt, wo unsere Pfälzer dazu stießen und zu guter Letzt unsere Hessen in der Raststätte Wonnegau. Somit waren wir komplett bis auf leider einem vorzeitigen Ausfall. Fred wollte sehen ob sich sein Rasenmäher drehte, ja er drehte sich (ein paar Fingerkuppen mußten leider dran glauben)!
Ab jetzt ging es dann im Konvoi mit elf TR (3 x TR3, 3 x TR4/5, 5 x TR6 und einem "französischem Blechdachcabrio" zu unserem ersten Ziel nach Andernach. Die Spuren des Rhein-Hochwassers waren noch zu erkennen, aber größere Schäden hatte es wohl nicht gegeben. Nach einer Stadtbesichtigung (wo zu erkennen war, dass die glorreiche Zeit leider vorüber ist) und Stärkung ging's dann auf kleineren Straßen weiter nach Meerfeld, wo wir im Hotel zur Post die beiden nächsten Nächte verbringen sollten (Zimmer und Preis/Leistungsverhältnis waren sehr gut).
Das Meerfelder Maar lockte dann auch gleich zu ausgiebigen Spaziergängen.

Aus dem Routenvorschlag von Walter und Anne (Kölner Gruppe) hatte Wolfgang eine Rundtour für den nächsten Tag zusammengebastelt.

Auf dieser Rundtour lernten wir dann die tollen Straßen der Eifel kennen. Da hat unser Schwarzwald manchmal Mühe da mitzuhalten! Auch die Kultur kam nicht zu kurz, denn auf dem Programm standen u.a. das Kriminalhaus in Hillesheim mit dem Cafe Sherlock (für alle war ein Platz reserviert, für die Spezialität des Hauses "Steckrübensuppe" konnten sich allerdings nur zwei Mitfahrer aus nostalgischem Interesse begeistern), Schloss Malberg (leider keine kurzfristige Schloßbesichtigung möglich, da der SWR dort Aufnahmen machte), Abtei Himmerod und noch einiges mehr.
Wir mäandrierten weiter durch die Gegend um am späten Nachmittag wieder im Hotel zu sein. Manchmal glaubte man in den Alpen zu sein, so eng waren die Serpentinen. Generell war ganz wenig Verkehr. Einmal sahen wir auf 15km nur ein Auto….

Am Abend schmeckten dann Bier und Wein auf der Hotelterasse bis in die späte Nacht hinein, es wurde zusehends milder... (und das lag wirklich nicht (nur) am Alkohol)

Am Sonntag hieß es dann wieder Abschied nehmen von dieser einzigartigen Landschaft. Wolfgang hatte dazu eine Strecke rausgesucht, die querdurch auf überwiegend kleinen Sträßchen über Zell, Bad Kreuznach und Alzey Richtung Worms führte und so manches landschaftliche und fahrerische Highlight bot. In Worms verlor sich dann erstmal unser Konvoi in etlichen Baustellen und es dauerte einige Zeit bis man sich wieder fand um den Rhein dann wieder gemeinsam zu überqueren. Den Abschluß bei heißer Sonne im Jägerhaus in Einhausen hatte Daniel organisiert, und so konnten wir dann noch die hessische Variante vom Wurstsalat kennen lernen.

Es war wieder eine sehr gelungene Ausfahrt ohne Pannen, mal abgesehen davon, dass Peters TR6 lautstark meckerte, weil ihm der fälschlich getankte Biosprit absolut nicht bekam. Aber durch stetes Nachtanken seiner Lieblingssorte wurde er wieder zunehmend ruhiger und brachte auch seine Besatzung sicher zurück nach Baden-Baden.

Insgesamt also alles bestens, wie es Dieter auch gleich in unserem Forum postete.

... und hier gibt's die Bilder dazu:
Freitag 14.Juni (31 Bilder)
Samstag 15.Juni (97 Bilder)
Sonntag 16.Juni (44 Bilder)

Die Tourdaten zum Nachfahren:

Tourvorschlag von Anne und Walter S. (Gruppe Köln)
14. Juni-Eifel-Anfahrt
15. Juni-Eifel-Rundtour
(leider war der Tourentracker zwischendrin ausgeschaltet, daher Fehlen auf der Route die Orte: Kalenborn-Scheuern, Büdesheim, Wallersheim, Hersdorf, Schönecken, Nimsreuland, Lasel, Wawern, Nimshuscheid, Seffern, Sefferweich, Schloss Malberg, Kyllburg, Abtei Himmerod, Großlittgen)
16. Juni-Eifel-Rückfahrt