Rennbricht Autodrom Most 2025 (Harald Raschke)

 

Donnerstag, 28.08.2025

Wetter bewölkt leichter Regen 22 °
Bis auf Christoph Braune, der seinen MG Midget nicht zum Rennen fertigbekam, reisten die restlichen 22 Teams im Laufe des Tages an und bereitenden sich auf das Rennwochenende vor.

 

Freitag, 29.08.2025

Wetter bewölkt teilweise Regen 22°
Das Diver Briefing war für 09:00 Uhr angesetzt der 20-minütige Fußweg zwischen Fahrerlager und Briefing Room wurde wegen dem anhaltenden Dauerregen gut beschirmt in Angriff genommen. Die Rennkomissare klärten die Fahre wie üblich über die Besonderheiten der Stecke und das Prozedere währen des Renn, Rolling Start, Safety-Car und natürlich Flaggenkunde auf. Auf Nachfrage wurde nochmal erläutert das unter Safety-Car nicht überholt werden darf aber das Fahrer Feld sich zu schließen habe, das bedeutet das die langsamen Fahre so schnell wie möglich aufschließen sollen, um das Feld zusammen zu ziehen.
Qualifying Start13:30 Uhr Dauer 30 Min
Gegen Mittag lockerte die Wolkendecke auf und nach dem Qualifying der Race-Trucks der Goodyear FIA ETRC und den Super Sixties war die Streck pünktlich zum Qualifying der Britisch HT GT Competition abgetrocknet und alle Fahrer gingen auf die Strecke. Bis auf einen kurze Rot Phase, verursacht durch einen Besuch im Kies von Stephan Guenter verlies das Qualifying unspektakulär trotzdem wurden einige Fahrer vom Pannenteufel verfolgt Robin Rozema und Roland Blum hatten Probleme mit dem Getriebe, Robin bekam den vierten Gang nicht mehr heraus und Roland musste auf den zweiten verzichten. Detlef Walter hatte leider schon wieder Probleme mit den neu aufgebauten Buick V8 in seinem Warwick GT dieser drückte Öl die Kolbenringe und zog einen Qualwolke hinter sich her. Laurence Nesbach klagte über Zündaussetzte oberhalb von 4000 U/min an dem Morgen +8 und Piet Nieuwland schleifte den Auspuff seines MG B GT über die Stecke und wurde mit der Schwarzen Fahne mit dem Orangene Punkt zum Verlassen der Strecke aufgefordert. Richert King rollte in die Box und musste seinen MGB GT mit Motorschaden (Riss im Kolben) abstellen. Pünktlich zum Ende der Qualifikation setzte der Regen wieder ein. Jon Wolfe führ auf seinem TVR Tuscan V8 eine die Bestzeit mit 1:57.31 Minuten vor Marcel Kutak 2:00.158 Minuten auf Lotus Elan und Rene Grüter mit 2:00.710 Minuten auf MG B und geht somit von dem Pool ins Rennen.
Gemütliches Zusammensein Start 19:00 Uhr Ende offen

Das von den Holländischen Fahrern für Samstagabend organisierte Catering wurde auf den Freitag vorverlegt, um nach den 2. Rennen am Samstag in aller Ruhe die Rennwagen auf das 3. Rennen am Sonntagmorgen vorbereiten zu können. Jan Bakker betätigte sich mit solchem Enthusiasmus am Grill das dieser Feuer fing und einer der allgegenwärtigen Feuerlöscher zum Einsatz kamen. Das zusammensitzen bei Bier und Wein dauerte bis nach Mitternacht und wurde von den Truckern mit Licht- und Hubeinlagen begleitet.

  

 
Samstag, 30.08.2025

Wetter Wechselhaft 25°
Nach einer kurzen, von der Musik der Trucker bis 04:30 Uhr untermalten Nachtruhe hieß es am Samstag um 09:00 Uhr raus auf die Stecke. In den späten Abendstunden hatten sich einige Änderungen an der Fahrer/Rennwagen Zusammensetzung ergeben. Kees Rozema verzichtete auf den Sitz im Arkley zu Gunsten seines Sohns Robin. Detlef Walter bekam von Albert van der Wal das Team Car den roten MG B.


1 Rennen Start 09:00 Uhr Renndauer 30 MIn
Somit fanden sich 21 Fahrer voller Vorfreude im vor Start ein. Für David Vogel und Lenneke Oostingh war die Freude jedoch von kurzer Dauer, da die beiden MG B nicht dazu bewegt werden konnten sich in Bewegung zu setzten.
Der Start verlief gewohnt geordnet. Jedoch schon an der ersten Schikane wurde es eng für einige zu eng und es kam zur Kaltverformung von Blech- und GFK Teilen, Roland Blum, Nico Jäckel, Stephan Guenter und Raymond Klompstra waren beteiligt konnten jedoch das Rennen ohne Probleme fortsetzen. Laurence Nesbach der schon mit einem unguten Gefühl ins Rennen gegangen war, da er nicht wirklich die Ursache für die Probleme mit dem Morgen +8 finden konnte, musste das Renne nach 3 Runden beenden. Auch der Austin Cooper S von Franz Durrer hatte Probleme und fuhr nach 5 Runden in die Box nach dem festgestellten Motorschaden (Pleuellagerschaden) blieb Ihm nur der Weg in Fahrerlager.

Ergebnis 1. Rennen
  1. Jon Wolfe TVR Tuscan V8 (G)
  2.  Marcel Kutak Lotus Elan (S)
  3. Rene Grüter MG B (S)
  4. Roland Blum MG B (S)
  5. Stefan Rozema MG A (S)
  6. Nicolas Jaekel MG B (G)
  7. Albert van der Wal MG B (S)
  8. Jan Bakker MG A (S)
  9. Frank Barkof MG B (G)
  10. Raymond Klompstra TVR (S)
  11. Robin Rozema Arkley (S)
  12. Stephan Guenter MG B (G)
  13. Piet Nieuwland MG B GT (S)
  14. Host Jaekel MG B (S)
  15. Detlef Walter MG B (S)
  16. Jean Piere Fazi TR 4 (S)

2. Rennen Start 16:40 Uhr Renndauer 30 Min
Diesmal verlief der Start nicht optimal. Jan Bakers verlies vor der Startfreigabe seine Linie, was Ihn eine 5 Sec Strafe einbrachte. Der schwere Rennunfall der Super Sixties in der Schikane und die Kollisionen im 1. Rennen war noch so präsent, dass diese dies Mal ohne Probleme passiert werden konnte. Jon Wolfs löste sich erwartungsgemäß gleich vom Feld und gab die Führung nicht mehr ab und fuhr einem souveränen Start-Ziel-Sieg entgegen. Auf den hinteren Plätzen wurde gewohnt hart aber fährt um jeden Meter gekämpft. Rene Grüter jagte Marcel Kutak vor sich her musste Ihm jedoch schlussendlich den zweiten Platz überlassen. Stephan Rozema blieb in schlag Distanz, ohne jedoch eine Möglichkeit hatte in den Kampf einzugreifen.
Verfolgt wurden die Führenden von einem Pulk von MG B´s angeführt von Roland Blum und Albert van der Wal gefolgt von Frank Berhof der in seinen ersten Rennen als Gast eine beeindruckende Leistung ablieferte, sowie Nico Jäckel und Stephan Guenter.
Lenneke Oostingh und David Vogel hatten sich vorgenommen von der letzten Startreihe das Feld aufzurollen, was vor allen Lenneke gut gelang, bevor Sie hinter Jan Bakers liegend wieder durch Probleme mit der Zündung nach hinten durchgereicht wurde. David Vogel lieferte sich mit Detlef Walter einen erbitterten Zweikampf, den er kurzzeitig für sich endschied, dann aber durch einen Dreher wieder verlor jedoch in dem gleichen Runde, wegen eines technischen Problems das Detlef zu Aufgabe zwang, kampflos zurückgewann. Kees Rozema der wieder den Arkley pilotierte bekam Probleme mit dem Getriebe laut eigener Aussage „Fand er keinen Gängen mehr“ und musste in die Box. In der Letzte Runde verlor David Vogel auf der Zufahrt zur Start-Zielgeraden die Kontrolle über seinen MG B und schleuderte ins Kiesbett konnte Wagen gegen die Fahrtrichtung zum Stehen bringen und gelangt mit einem Powerslide wieder auf der Strecke. Was Ihm ein begeistertes Hubkonzert der Trucker einbrachte.

 

Ergebnis 2. Rennen
  1. Jon Wolfe TVR Tuscan V8 (G)
  2. Marcel Kutak Lotus Elan (S)
  3. Rene Grüter MG B (S)
  4. Stefan Rozema MG A (S)
  5. Roland Blum MG B (S)
  6. Albert van der Wal MG B (S)
  7. Frank Barkof MG B (G)
  8. Nicolas Jaekel MG B (G)
  9. Stephan Guenter MG B (G)
  10. Jan Bakker MG A (S)
  11. Raymond Klompstra TVR (S)
  12. Piet Nieuwland MG B GT (S)
  13. Host Jaekel MG B (S)
  14. Leneke Oostingh MG B (G)
  15. David Vogel MG B (S)
  16. Kees Rozema Arkley (S)
  17. Jean Piere Fazi TR 4 (S)
  18. Detlef Walter MG B (S)
 
Sonntag, 31.08.2025

Wetter Sonnig 25°
3. Rennen Start 08:50 Uhr Renndauer 30 Min
Zu den beiden Pechvogel Detlef Walter und Kees Rozema gesellte sich auch noch Piet Nieuwland dessen MG B GT nicht mehr an den Star rollte. Somit gingen nur noch 15 der ursprünglich 22 Fahrer ins Rennen. Gewohnt souverän führte Jon Wolfe das Feld an geriet aber immer mehr unter Druck, da Marcel Kutak den Abstand immer mehr verkürzen konnte, dicht gefolgt von Rene Grüter und Stefan Rozema. Dahinter lieferten sich die Fahrer der MG B ein Packende Zwei- , Drei- bzw. Vierkämpfe. Nico Jaekel konnte sich schlussendlich absetzten und schaffte es nach der, durch den Dreher von Jan Bakker Eingangs der Start- Zielgraden verursachten Safety-Car Phase, an Stephan Rozema vorbeizugehen. Albert van der Wal, der schon vor kurz der Safety-Car Phase das Kiesbett besuchte wiederholte dies nochmal nach derselben. Diesmal zwang er jedoch Roland Blum zum Ausweichen, der es ihm gleichtat und im Kies stecken blieb. Zwei Wagen im Kies in einer schnellen Rechtskurve war zu gefährlich und da die Renndauer auch schon fast vorüber war wurde der Renner abgebrochen.


Ergebnis 3.Rennen

  1. Jon Wolfe TVR Tuscan V8 (G)
  2. Marcel Kutak Lotus Elan (S)
  3. Rene Grüter MG B (S)
  4. Nicolas Jaekel MG B (G)
  5. Stefan Rozema MG A (S)
  6. Albert van der Wal MG B (S)
  7. Roland Blum MG B (S)
  8. Stephan Guenter MG B (G)
  9. Jan Bakker MG A (S)
  10. Raymond Klompstra TVR (S)
  11. Host Jaekel MG B (S)
  12. David Vogel MG B (S)
  13. Jean Piere Fazi TR 4 (S)
  14. Leneke Oostingh MG B (G)

 

Alles in allem war es ein großartiges Rennwochenende mit, für uns unübliche, Rennserien.
Um einen Eindruck zu bekommen:
Die Race Truck´s wiegen ca. 5.000 kg und leisten über 1.000 PS ihre Rundenzeiten liegen bei 2:04 min.
Die Nascar wiegen 1.225 kg und leisten 400 PS ihre Rundenzeiten liegen bei 1:54 min.
Alle Fahre waren sich einig, dass das Autodrom Most eine schöne und anspruchsvolle Strecke ist, die es wert ist, einen festen Platz im Rennkalender zu bekommen.

 

Stand der Meisterschaft nach 4 von 6 Rennen

Wertung für das Rennwochenende


Sieger D1 kleine Hubraum Klasse

Division 1
  1. Stefan Rozema MG A mit 231 Punkten
  2. Rene Grüter MG B mit 205 Punkten
  3. Roland Blum MG B mit 143 Punkten
  4. Albert van der Wal MG B mit 140 Punkten

 

Division 2 (Anhang K)

  1. Marcel Kutak Lotus Elan mit 237,5 Punkten
  2. Jean Piere Fazi Triumph TR 4 mit 173,75 Punkten
  3. Franz Durrer Austin Cooper S mit 161,25 Punkten
  4. Frank Jura Triumph TR 4 mit 130,38 Punkten
 

 

 

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